Wandern und Zelten lassen sich wunderbar miteinander verbinden. Ob nur ein Kurztrip oder ein mehrtägiger Aufenthalt in der Natur – mit der richtigen Ausrüstung wird jeder Ausflug ins Grüne, unabhängig von Hütten und Campingplätzen, zum unvergesslichen Erlebnis. Bevor man allerdings zur Zeltwanderung aufbricht, sollte man sich über einige Dinge Gedanken machen und im Vorfeld gut planen.
Geführte Zeltwanderung oder selbst planen?
Mittlerweile gibt es einige Reiseanbieter, die sich auf Wandertouren mit Zelt spezialisiert haben – und europa- oder gar weltweite Zeltwanderungen anbieten. Hier kann man sich auf einen Reiseführer verlassen, der sich im Zielgebiet gut auskennt, und kann in einer kleinen Gruppe die Wunder der Natur genießen.
Doch natürlich lässt sich das Zeltwandern auch auf eigene Faust planen und realisieren. Das A und O ist dabei natürlich die richtige Organisation.
Richtige Ausrüstung für die Wandertour mit Zelt
So sollte vor allem bei mehrtägigen Ausflügen beachtet werden, dass das Gepäck, das mitgenommen wird, auch stets getragen werden muss. In den Wanderrucksack sollte demnach wirklich nur das Notwendigste eingepackt werden.
Hierzu zählen unter anderem eine Grundausstattung an Outdoor-Kleidung, Waschzeug und Hygieneartikel, sowie Medikamente, Pflaster, ein Taschenmesser und Sonnenschutz. Für schlechtes Wetter sollte auch die passende Regenkleidung mitgeführt werden. Bei Selbstverpflegung müssen neben einem Campingkocher natürlich auch noch Lebensmittel und Getränke mit ins Gepäck.
Viele Wanderwege sind ausgeschrieben – doch wer sich abseits des Massentourismus bewegen will, sollte ausreichend aktuelles Kartenmaterial dabei haben, und auch auf einen Kompass nicht verzichten. Nicht jeder Trampelpfad wird auf Anhieb erkannt!
Nicht zuletzt müssen natürlich die Basics für das Zelten mitgenommen werden. Das Zelt selbst sollte möglichst nicht zu viel an Gewicht erbringen, und über ein geringes Packmaß verfügen.
Auf Qualität und Funktionalität der Ausrüstung achten
Es lohnt sich, auf Qualität zu setzen – billige Zelte sind zwar für die ein oder andere Sommernacht gut zu gebrauchen, aber viele Ausfertigungen halten einem stärkeren Regen nicht stand. Dann kann es schnell sein, dass der Schlafraum unter Wasser steht, und den Spaß am Zelten gründlich verdirbt. Teurere Zelte schützen hingegen ausreichend und zuverlässig gegen Nässe, Feuchtigkeit und Wind. Spezielle Trekkingzelte sind auch meist leichter und haben ein geringes Packmaß.
Neben dem Zelt ist natürlich noch eine Isomatte (gibt es als aufblasbare und damit platzsparende Ausfertigungen) und ein Camping-Schlafsack von Nöten.
Es empfiehlt sich, sämtliches Gepäck in wasserdichten Kunststofftüten zu verpacken. Hierzu eignen sich beispielsweise kleine Müllsäcke recht gut. Dann kann auch eine Schlechtwetterfront der Ausrüstung nichts anhaben.
Wandern und Zelten kann in der Kombination sehr viel Spaß machen. Ob durch die Berge oder durch verschiedene Ortschaften, entlang an Seen, Flüssen oder gar am Meer – die Möglichkeiten sind vielfältig und gewähren ein Höchstmaß an Flexibilität und Unabhängigkeit auf Reisen.