Ausrüstung fürs Winter-Camping

Ausrüstung fürs Winter-Camping Camping im Winter ist problemlos möglich. Vorausgesetzt man hat die richtige Ausrüstung, wird es schnell zu einer unvergesslicher Erfahrung.

Wer zum Zelten im Winter aufbrechen möchte, muss vorher wissen, bis zu welchen Temperaturen das Thermometer fällt und wie die zu erwartende Wetterlage sein wird. Bei der Auswahl der Ausrüstung sollte man grundsätzlich auf die Herstellerangaben achten, ob das Produkt auch für den notwendigen Temperaturbereich geeignet ist. Gerade bei der Ausrüstung fürs Wintercamping trennt sich schnell die Spreu vom Weizen, man sollte daher unbedingt auf Qualität der Campingausrüstung achten.

Nachfolgend eine Aufstellung mit Ausrüstung fürs Camping im Winter.

Schlafsack

Die Auswahl des Schlafsacks ist im Winter von elementarer Bedeutung. Er funktioniert indem die Körperwärme reflektiert und im Schlafsack gehalten wird. Sehr gut gewärmt wird man mit einem Daunenschlafsack. Allerdings sind diese auch recht teuer. Alternativ gibt es Schlafsäcke mit einer Füllung aus Kunstfaser. Ob nun Daunenschlafsack oder Kunstfaserschlafsack zu beachten sind unbedingt die vom Hersteller angegebenen Temperaturbereiche. Wird es Nachts -20 Grad, benötigt man einen Schlafsack bis mindestens -20 Grad Celsius. Wer hier spart, spart an der falschen Stelle.

Isomatte

Eine Isomatte schützt gegen Kälte von unten und ist damit einer der wichtigsten Bestandteile beim Zelten im Winter. Je dicker die Isomatte desto besser ist man vor Bodenkälte geschützt. Für den Winter eignen sich Schaumstoffisomatten genauso wie Aufblasbare Matten. Beachten sollte man aber einer Mindestdicke der Matten (2-4 Zentimeter), wobei Luftisomatten dicker sein sollten als die Modelle aus Schaumstoff, da ihre Isolation nicht ganz so gut ist.

Winterzelt

Für die Auswahl des richtigen Winterzelt gibt es einen eigenen Beitrag: Zelten im Winter.

Bekleidung

Die Bekleidung sollte natürlich dem Temperaturbereich angepasst sein. Wenn es minus 10°C kalt wird, dann muss man Kleidung haben, die mindestens bis -10°C geeignet ist. Daunenjacken haben sich als sehr gute Wahl bewiesen. So haben Daunenjacken hervorragende Isolations- und Wärmewerte und sind dazu noch sehr leicht und angenehm zu tragen. Auch unbedingt auf gute Handschuhe und Kopfbedeckung achten. Kalte Finger oder frieren am Kopf sind auf dauer sehr unangenehm und können das Zeltvergnügen schnell trüben.

Campingkocher für den Winter

Verpflegt man sich selbst, ist ein Benzinkocher die erste Wahl. Gaskocher haben den Nachteil, dass sie bei Minustemperaturen nicht funktionieren (Buttangas bleibt flüssig). Spirituskocher sind bedingt wintertauglich, da sie bei kalten Temperaturen schwer zu zünden sind und lange zum Aufheizen brauchen. Um das Anzünden des Spiritus zu vereinfachen, kann man diesen vorher in der Jacke oder im Schlafsack aufwärmen. Streichhölzer zum anzünden nicht vergessen.

Thermoskanne

Unheimlich praktisch ist eine Thermoskanne oder Isolierkanne beim Camping im Winter. So muss man nicht jedes Mal Wasser warmmachen, sondern hat es bei Bedarf schon in der Thermos- oder Isolierkanne. Ideal um frischen Tee oder Kaffee zuzubereiten.

Schneeschaufel

Sind größere Schneemengen zu erwarten, sollte im Zelt auch eine Schneeschaufen liegen. In Österreich und anderen schneereichen Ländern, können schnell Neuschneehöhen von 50 Zentimeter und mehr aufkommen. Da ist eine schnell greifbare Schneeschaufel ihr Geld allemal wert. Auch beim Aufbau des Winterzelts ist eine Schneeschaufel ein dankbarer Diener. Alternativ kann man auch einen Klappsparten verwenden. Dieser ist durch seine kleinere Abmessung leichter zu transportieren.

Zeltunterlage oder Footprints

Zeltunterlagen oder auch Footprints schützen das Zelt nicht nur im Sommer vor Schmutz und Feuchtigkeit, sie können im Winter auch die Bodenkälte reduzieren. Die meisten Zelthersteller haben Zeltunterlagen für ihre Zelte im Angebot. Für das Camping im Winter ist die Anschaffung einer Zeltunterlage oder Footprints durchaus zu überlegen, da so die unangenehme Bodenkälte ein wenig milder ausfällt. Auch mit einer Zeltunterlage, sollte man aber nicht auf eine ausreichend dicke Isomatte verzichten.

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